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Derev: Troubled Mind (Review)
Artist: | Derev |
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Album: | Troubled Mind |
|
Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Prog Rock |
|
Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 41:59 | |
Erschienen: | 26.03.2025 | |
Website: | [Link] |
Die kanadischen Prog-Rocker DEREV legen nach ihrer EP „Leap Of Faith” aus dem Jahr 2021 mit „Troubled Mind“ nun ihren ersten Longplayer vor. Und eins kann man vorweg schon mal sagen: Die Musik der Jungs aus Toronto kann auch über eine komplette LP-Strecke überzeugen. Dem Genre gerecht sind die meisten der acht Songs ‚fünf plus’ Minuten lang und verweben in einer einzigen Nummer verschiedene Teile zu einem musikalischen Gesamtbild, das durch Tempo-, Takt- und Rhythmuswechsel geprägt ist und den Instrumentalisten viel Freiraum zur Entfaltung und für Soloexkursionen bietet.
Hierbei gibt sich die Gitarre betont melodiös mit viel Liebe zu cleanen Sounds, hat aber auch mal Spaß verzerrt bei den vertrackten Rhythmen mitzumischen („Room 9“). Der Bass darf sich zusammen mit den Drums an ungeraden Zählzeiten austoben und zeigen, dass er auch Solo kann („Paracusia“). Dazu legen die Keyboards immer passend feine Teppiche und bekommen mit „Crawelspace“ auch eine eigene, kurze Solonummer. Und wer es gerne akustisch mag, der wird an der entspannt vor sich hin groovenden Ballade „Tides Of Time“ seinen Spaß haben.
Trotz aller instrumentalen Solo- und Taktausflüge lässt die Musik immer ausreichen Raum für die tiefen Vocals von ADEL SAFLOU, die spielend zwischen melodiösen und dramatischen Passagen hin- und herwechseln und den Songs proggige Tiefe und Spannung einhauchen. Auf der Schlussnummer „A Trace Within“ stehen sie dann ganz im Zentrum des Songs, sehr verhalten von den Instrumenten unterstützt und schön ergänzt durch die Stimme einer Gastsängerin. Ein emotionaler Abschluss eines sehr abwechslungsreichen Albums.
FAZIT: „Troubled Mind“ der Kanadier DEREV wird sich gut in jeder Progrock-Sammlung machen und diese um ein vielseitiges Album mit viele Liebe zu musikalischen Details, verspielten Rhythmen, geschmackvollen Soli und einer einnehmenden Stimme bereichern.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Buried Voice
- Cyclone
- Crawl Space
- Room 9
- Paracusia
- Tides of Time
- Darker Self
- A Trace Within
- Bass - Stan Komarovsky
- Gesang - Adel Saflou
- Gitarre - Armando Bablanian
- Keys - Ran Zehavi
- Schlagzeug - Michel Karakach
- Troubled Mind (2025) - 12/15 Punkten
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